dérive 96 – Die extreme Rechte im Stadtraum
Antimodern, antidemokratisch, revisionistisch – Die extreme Rechte im Stadtraum
Der Versuch einer Normalisierung des Rechtsextremismus und die Platzierung seines antidemokratischen Gedankenguts in der Mitte der Gesellschaft ist das große Ziel von Rechtsextremist:innen innerhalb und außerhalb der Parlamente. Sie sehen sich als Vertreter des Volkes und des Hausverstands, ihre Feinde bezeichnen sie als ›Globalisten‹, als abgehobene Elite, als ›Volksverräter‹. Sichtbarkeit und Öffentlichkeit sind für ihren ›Kulturkampf von rechts‹ unabdingbar. Deswegen marschieren sie nicht nur protestierend durch die Städte und fluten Social Media, sondern instrumentalisieren auch Architektur und Baukultur als Feld für ihre Ideologie. Der Schwerpunkt der dérive-Sommerausgabe beleuchtet und erläutert Aspekte dieser Entwicklung .
Mit Beiträgen von:
Anna Witt, Barbara Holub, Carolina Jacob-Reyes, Christina Schraml, Christoph Laimer, Eduard Freudmann, Erik Meinharter, Ernst Gruber, Franziska Dehm, Gin Müller, Heidi Schatzl, Irena Pejić, Isolde Vogel, Laura Colini, Lorenzo Tripodi, Maik Novotny, Manfred Russo, Michael Klein, Mischa Guttmann, Nikolaus Podlaha, Paola Alfaro d’ Alençon, Paul Rajakovics, Philipp Oswalt, Simon Nagy, Stephan Trüby, Ursula Maria Probst, Vanessa Müller
dérive - Zeitschrift für Stadtforschung erscheint seit Sommer 2000 vierteljährlich in Wien und versteht sich als interdisziplinäre Plattform zum Thema Stadtforschung. Die behandelten Felder reichen von Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Raumordnung und Bildender Kunst bis zu Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften und Philosophie. Thematisiert werden globale Problemstellungen, die im lokalen Rahmen behandelt werden und Aufschlüsse über die gegenwärtige Stadtentwicklung geben sollen.
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