dérive 95 – Sampler
Die Biennale di Venezia hat in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr Räume der Stadt besetzt und nutzt große Areale wie die Giardini oder das Arsenale exklusiv. Selbst in den ausstellungsfreien Monaten gibt es keine Möglichkeit, diese Stadträume auch nur zu betreten. Sie sind der Nutzung durch Venedigs Bevölkerung entzogen ebenso wie zigtausend Wohnungen, die nur mehr als Tourismusunterkünfte dienen. Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Stadtgesellschaft und die Möglichkeiten als Biennale-Teilnehmer:in unter diesen Voraussetzungen zu agieren, erläutern in dérive 95 u. a. AKT & Hermann Czech. Weitere Themen: Räume sozialer Koproduktion in Buenos Aires, Raumpraktiken im äußeren Stadtraum, die Linke und der 7. Oktober, Zusammenleben und Kommunikation in diversen Nachbarschaften, Kunstpraxis und Commoning, Wahrnehmungsprozesse.
Mit Beiträgen von:
AKT, Alessandro Sibilla, Andre Krammer, Barbara Holub, Christian Haid, Christoph Euler, Christoph Laimer, Elke Rauth, Ernst Gruber, Friedrich Hauer, Hermann Czech, Irene Lucas, Johannes Bretschneider, Luca Zan, Lukas Staudinger, Manfred Russo, Markus Vogl, Michael Klein, Nicole Scheyerer, Nihad El-Kayed, Nikolaus Gansterer, Paul Rajakovics, Philipp Rode, Remi Wacogne, Robert Temel, Susie Linfield, Ursula Maria Probst
dérive - Zeitschrift für Stadtforschung erscheint seit Sommer 2000 vierteljährlich in Wien und versteht sich als interdisziplinäre Plattform zum Thema Stadtforschung. Die behandelten Felder reichen von Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Raumordnung und Bildender Kunst bis zu Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften und Philosophie. Thematisiert werden globale Problemstellungen, die im lokalen Rahmen behandelt werden und Aufschlüsse über die gegenwärtige Stadtentwicklung geben sollen.
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