






dérive 100 – Zeit
Zeit – Planung und Alltag
Die 100. Ausgabe von dérive widmet sich dem Thema Zeit – den langen Linien historischer Entwicklung genauso wie momenthaften Ereignissen. Die Vorstellung vom linearen Fortschritt verkennt, dass der geschichtliche Verlauf keiner determinierenden Logik folgt, sondern als brüchig, ungleich und widersprüchlich verstanden werden muss. Im Fokus des Heftes stehen zunächst die Aspekte Planung und Alltag. In mehreren Beiträgen wird auf scheinbare Diskrepanzen zwischen der Langfristigkeit großer Planungsvorhaben und langer Entwicklungen und der damit einhergehenden, unumgänglichen Geduld einerseits sowie der Notwendigkeit rasch auf geänderte Voraussetzungen oder Krisen reagieren zu können, andererseits Bezug genommen. Eine tatsächliche Diskrepanz – und darüber ist ebenso im Schwerpunkt zu lesen – besteht darin, dass zwar jede:r von uns jeden Tag aufs Neue 24 Stunden zur Verfügung hat, aber die Verteilung der selbstbestimmten, freien Zeit höchst ungleich ist. Die Taktung des städtischen Alltags folgt keiner synchronen Partitur, sie wird konflikthaft hervorgebracht.
Mit Beiträgen von:
Agnes Breunig, Anamarija Batista, Andreas Radin, Anna-Maria Stadler, Barbara Holub, Christa Kamleithner, Christoph Laimer, Emilia M. Bruck, Erik Meinharter, Frank Müller, Helmut Weber, Jeff Derksens, Jere Kuzmanić, Jerome Becker, Jochen Becker, Julia Siedle, Kathrin Golda-Pongratz, Manfred Russo, Marc Martorell, Marta Junqué Surià, Michael Klein, Paul Rajakovics, Sabine Bitter, Sam Meech, Thomas Ballhausen, Udo W. Häberlin, Vanessa Joan Müller, Xavi Matilla Ayala
Tags
Bewegung, Care-Arbeit, Rotes Wien, Landschaftsarchitektur, Freiraum, Barcelona, Obsoleszenz, Planung, Zeitgerechtigkeit, Kinetik, taktischer Urbanismus, Arbeitszeit, Zirkulation
dérive - Zeitschrift für Stadtforschung erscheint seit Sommer 2000 vierteljährlich in Wien und versteht sich als interdisziplinäre Plattform zum Thema Stadtforschung. Die behandelten Felder reichen von Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Raumordnung und Bildender Kunst bis zu Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften und Philosophie. Thematisiert werden globale Problemstellungen, die im lokalen Rahmen behandelt werden und Aufschlüsse über die gegenwärtige Stadtentwicklung geben sollen.
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