Svenja Maaß – ALBUM
Muss man unbedingt etwas hören, um Dingen einen Klang zu geben? Die Bildende Künstlerin Svenja Maaß hat sich auf die Suche nach dem Sound ihrer Bilder gemacht. Das Ergebnis ist dieses absolut ungewöhnliche Album. Svenja Maaß ist Bildende Künstlerin und befasst sich vorrangig mit Malerei und Collage. Dass ihre Malereien einen Bildsound haben, steht für sie außer Frage. Jetzt hat sie den Beweis angetreten und präsentiert das Ergebnis mit einem Artist-Booklet. In der jüngst entstandenen Serie clusterartiger Kompositionen auf weißem Polyestergrund werden Fragmente mehr oder weniger vertrauter Objekte, häufig tierischer Figuren, collageartig zusammengefügt. Klangfarbe spielt hier eine Rolle, Harmonien und Dissonanzen bilden sich, Verdichtung und Auflösung finden statt. Aber wie genau klingen diese Bilder? Ohren helfen da nicht weiter. Auf der Suche nach Worten für den Sound ihrer Bilder hat Maaß Spezialist*Innen aus dem Musikbereich hinzugezogen und sie gebeten, über den Klang ihrer Bilder zu schreiben. Aus dieser interdisziplinären Kooperation ist ein ALBUM entstanden, das zwar wie eine Langspielplatte daherkommt, allerdings augenzwinkernd auf einen erwartbaren Tonträger verzichtet. Die LP-Hülle fungiert hier nicht als Cover einer schützenswerten Vinyl-Scheibe, sondern verbirgt ein großzügig gestaltetes Artist Booklet, das auf 36 Seiten mit spielerischem Layout Malereien von Svenja Maaß und Autor*Innentexte miteinander verzahnt.
ISBN 978-3-945772-83-6
31,5 x 31,5 cm
Booklet, 36 Seiten, im Kartonschuber
Limitierte Auflage: 250
AUTOR*INNEN:
Timo Blunck ist Autor und Komponist. Er spielt Bass bei Palais Schaumburg und singt bei den Zimmermännern. Seine Firma BLUT produziert Musik für Filme und Events. Sein letzter Roman »Die Optimistin« erschien 2021 bei Heyne Hardcore. Timo Blunck lebt und arbeitet in Hamburg.
Carl Johänn ist Tonmeister. Als Leiter des Tonstudios der Universität für Musik und Theater verantwortet er tontechnische Beratung und Aufzeichnung studentischer Projekte. Seine Leidenschaft gilt Neuer Musik und experimenteller elektronischer Komposition.
Vincent Neumann ist Musikjournalist und lebt in Berlin. Als Autor, Moderator und Redakteur arbeitet er seit 2010 in erster Linie für Deutschlandfunk Kultur, mit Schwerpunkt auf den Bereichen Filmmusik, Jazz und aktuelle Pop-Themen.
Dr. Juliane Pöche hat Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Dresden und Hamburg studiert und ist am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität Hamburg tätig. Aktuell forscht sie über die Beziehung von Musik und Choreografie im 19. Jahrhundert für das Projekt „The Beautiful in motion".
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