dérive 89 – Polyzentral und Ökosozial

by dérive

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Die Herausforderung unsere Städte dem veränderten Klima anzupassen und den CO2-Ausstoß zu senken sind zwei der Treiber, die polyzentralen Stadtkonzepten neue Aufmerksamkeit verleihen. In diese Richtung weisen die »15-Minuten- Stadt« in Paris ebenso wie die »Superblocks« in Barcelona. dérive wirft einen kritischen Blick auf diese breit diskutierten Beispiele ebenso wie auf ein Wiener Nachverdichtungsprojekt. Das Potenzial von polyzentralen Strukturen im Zusammenhang mit Bildungs- und Kulturzentren erkundet ein Text über gemeinschaftsorientierte Bildungsnahversorgung nach 1945 in Wien. Selbstverständlich stellen wir das Konzept der Polyzentralität auch historisch vor und beleuchten den aktuellen Diskurs. Der Magazinteil bringt einen Beitrag über das Format der Internationalen Bauausstellung IBA und über Schweizer Großwohnsiedlungen. Mit der Projektgruppe Situation Berlin, die Teil der Initiative Urbane Praxis ist, haben wir ein Interview geführt. Das Kunstinsert kommt diesmal von der tschechischen Gruppe ZTOHOVEN.

Mit Beiträgen von:
Andre Krammer, Anna Schäfler, Barbara Holub, Carina Sacher, Christoph Laimer, Eveline Althaus, Jochen Becker, Katharina Kirsch-Soriano da Silva, Leonie Pock, Lukas Vejnik, Manuel Oberlader, Paul Rajakovics, Simon De Boeck, Simon Sheikh, Tino Buchholz, Ursula Maria Probst, Vanessa Müller, ZTOHOVEN

 

dérive - Zeitschrift für Stadtforschung erscheint seit Sommer 2000 vierteljährlich in Wien und versteht sich als interdisziplinäre Plattform zum Thema Stadtforschung. Die behandelten Felder reichen von Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Raumordnung und Bildender Kunst bis zu Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften und Philosophie. Thematisiert werden globale Problemstellungen, die im lokalen Rahmen behandelt werden und Aufschlüsse über die gegenwärtige Stadtentwicklung geben sollen.